Das um 1700/1701 als Speicherhaus erbaute Salzmagazin in Stans, das schon seit 1907 als Museum genutzt wurde, ist eines der Häuser des heutigen Kantonalen Nidwaldner Museums in Stans.
In Zusammenarbeit mit dem Museum und einem externen Kurator plante und realisierte das Team von Gasser, Derungs im Erdgeschoss die neue Dauerausstellung über die Kantonsgeschichte von Nidwalden. Sie beinhaltet sechs Themen: Religion, Siedlungsentwicklung, Staatsbildung, Tourismus Tourismus, Verkehrsgeschichte und Wirtschaftsentwicklung.
Entstanden sind subtile „Rauminsel-Skulpturen“, die sich materiell und farblich vom bestehenden Glanz der historischen Räume abheben, sich aber dennoch räumlich aussergewöhnlich schön integrieren.
Der Besucher erlebt ein filigranes Ausstellungs-System, dessen Materialisierung aus einem handgearbeitenden Träger-System mit geschwärzten Stahlprofilen besteht. An diesen sind anthrazitfarbene Kunststoffplatten für Texte integriert und grosse Leuchtkästen befestigt, um Fotografien beeindruckend zu präsentieren.
Auf der Vorderseite jeder Insel ist das grosse Themen-Hauptbild zu sehen. Auf der Rückseite zeigen sich diverse Texte, Fotografien, Abbildungen und Objekte. Dadurch kann in dieser Ausstellung "die Geschichte in Schichten" dargestellt und erlebt werden.
Vertiefend ergänzt wird die Ausstellung durch Video- und Audiobeiträge. Den Abschluss bildet ein „Zeitstrahl“, der die gesamtgeschichtlichen Zusammenhänge von 1200 bis heute im Überblick darstellt.