gasser, derungs

Nachlese – Die Poesie des Gefundenen – die interessante Winterausstellung im Gelben Haus Flims, wurde von Gasser, Derungs in Zusammenarbeit mit den drei Künstlern Ursula Stalder, Gaudenz Danuser und Fredy Studer konzipiert und gestaltet.

Diese Ausstellung bietet eine etwas andere Seh- und Verständnisschule zu einem brennenden Thema unserer Zeit, dem Littering in den Alpen. Denn die Sehnsucht nach den Bergen führt jährlich Abertausende von Menschen dorthin. Diese bringen Essen, Getränke, Kleider, Sportgeräte, Zigaretten und Taschentücher mit, die in der Landschaft liegen bleiben. 

Mit Nahaufnahmen von Abfall in der alpinen Landschaft des Flimser Fotografen Gaudenz Danuser, einer slalomförmigen Installation der Luzerner Künstlerin Ursula Stalder mit dem eingesammelten Abfall des diesjährigen Clean-up-days in Flims-Laax und drei raumgreifenden Perkussion-Sets aus Pistenpfosten, Skis und Stöcken nähert sich die Ausstellung auf überraschende Weise dem, was wir in den Bergen zurücklassen. Das dreiteilige Instrumentarium entstand auf Anregung von Ursula Stalder in Zusammenarbeit mit dem Luzerner Perkussionisten Fredy Studer. 

Die Künstler erlauben mit ihren Arbeiten im Gelben Haus Flims einen anderen Blick auf die Hinterlassenschaften unserer Freizeitgesellschaft – sie bieten eine Nachlese. 

Wir erkennen uns in den weggeworfenen Dingen und erfahren so einiges über uns und unsere Gesellschaft.

Fotos der Ausstellung:
Gaudenz Danuser, Emanuel Ammon, Marc Rinderknecht

 

gefundenes, poetisches

Sonderausstellung
‚Nachlese – 
Die Poesie des Gefunden‘
DAS GELBE HAUS FLIMS, 2018-2019
Ausstellungsarchitektur und
Ausstellungsgestaltung